So ist es. Die Großstadt. Überfüllt und ungnädig. Doch gütig mit ihrer Offenheit und Vielfalt. Sie bietet sich dir mit allerhand Schönheit. Was ist Stadt? Stein?. Der Boden ist Stein. Überall gelegt und fest. Fundamentaufgabe.
Der Stahl und das Glas bildet die Figur. Architektur ist sexy. Was zum anfassen. Was zum sehen. Anfassen erlaubt.Die Menschen erwecken die Stadt. Machen sie lebendig und so vielfältig. Selbst nachts ist sie lebendig und wach.
So bin ich spät draußen. Zwei Uhr ist es. Trocken. 21̊. Windig. Laut.
Sommerliches Grölen. Saubande. Jugendliche. Natürlich besoffen. Ein Gelächter das nach Alkohol stinkt.
Ich geh weiter an den Häusern entlang. Da bin ich. So bin ich. Draußen und barfuss.
Meine Augen schleichen am Boden entlang. Fundamentbetrachtung.
Zeitung, Burger King Becher und Scherben. So gehört sich das. Sauber gemacht wird später.
Weiterlaufen. Den Stein fühlen. Rau und hart, aber warm. So kann das nächtliche Stadtleben sein.
Sterne sind heute feige. Habens nicht so mit Kino. Auf der größten Leindwand der Welt doch sonst zu sehn.
Den Himmel. Nachts gibt es sonst immer eine Sondervorstellung vom Mond. Jedes Mal. Ein Film der wetterabhängig ist.
Der Bahnhof ist nicht weit. Der Betrieb endet nie. Dauerarbeitsundschienenschleife. DB macht Nachtschicht. Ich mache Nachtgedanken. Nirgendswo sieht man so kulturelle Vielfalt als hier.
Rushhour. Sechszehn Uhr. Tausendgesichter. Tausend Kleider. Tausend Szenen.
Der Hauptbahnhof ist ein Chamäleon. Zwei Uhr. Halb so viel. Doch heller und am keuchen.
also, ok ok, ich fürchte, das kommt jetzt recht merkwürdig, aber ich habe beschlossen, sicherheitshalber zu fragen: würde es dich stören, wenn ich mir das aufschreibe und an die wand hänge? wunderschöne wortwahl, wunderschöner kontext, wunderschön. :)
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